Existenzanalyse 2/2019
Ausgabe 2/2019
PERSON – ICH – SELBST
Klärungen sowie existenzanalytische Anmerkungen zur Ich-Struktur
CHRISTOPH KOLBE
In Fortsetzung meines Beitrags zur Verhältnisbestimmung von Person und Struktur (2014) wird es in diesem Artikel um eine differenzierende Klärung des existenzanalytischen Verständnisses von Person, Ich und Selbst gehen. Wozu ist dies wichtig? Im Fokus der Existenzanalyse als psychotherapeutischer und beraterischer Methode steht das Anliegen, den Menschen zu einem freien und verantwortlichen Umgang in dessen Welt zu befähigen. Dies verlangt die Fähigkeit, in das eigene Leben gestaltend einzugreifen, um es selbstbestimmt zu vollziehen. Wir verorten diese Fähigkeit in der Geistigkeit des Menschen, in deren Zentrum die Person steht. Welche Aufgaben und Funktionen kommen in diesem Prozess dem Ich und dem Selbst zu? Welche ichstrukturellen Voraussetzungen müssen gegeben sein, um personale Aktivitäten vollziehen und Konflikte unterschiedlicher Strebungen oder Konflikte zwischen Strebungen und Bedürfnissen bewältigen zu können? Wie entsteht diese Ich-Struktur? Die Klärung dieser Fragen soll helfen zu erkennen, in welchen Kontext das Personsein eingebettet ist. Dies ist u.a. von Bedeutung für die Diagnostik und die Bearbeitung fixierter Affektdynamik.
Schlüsselwörter: Person, Ich, Selbst, existenzielle Ich-Funktionen, existenzielle Ich-Struktur, Dialog, Abstimmungsprozess, existenzielle Konfliktthemen
FREUD, FRANKL UND DIE FOLGEN
ANTON NINDL
Ausgehend von einer historischen Annäherung an die Begriffe des Seelischen und der Psyche wird die Sichtweise Freuds und die Auseinandersetzung Frankls mit der Freudianischen Psychoanalyse skizziert und der Weg hin zu einer integrativen Sicht der Psychodynamik in der aktuellen Existenzanalyse beleuchtet. Die Dimension der Psyche bildet aus dieser Perspektive die erlebnismäßige Repräsentanz für die vitalen Voraussetzungen und den Schutz der Existenz. In diesem Kontext kommt der Emotionalität mit Affekten, Impulsen und Stimmungen – ob im lustvollen körpernahen, gefühlsintensiven Erleben oder in leidvollen, enttäuschenden, schmerzhaften Erfahrungen – eine besondere Relevanz zu. Für die Dynamik der Selbsterhaltung postuliert die moderne Existenzanalyse autonome Schutz- und Bewältigungsreaktionen. Verwoben mit verinnerlichten Beziehungserfahrungen bilden diese sogenannten Copingreaktionen eine wesentliche dynamische Komponente im psychischen Geschehen, wodurch meist ein mehr oder weniger bewusstes Funktionieren ermöglicht wird. Kommt es allerdings zum unfreien Getriebensein, hat sich ein maladaptives Bewältigungsmuster etabliert, das in einem Mangel- und/oder einem Bedrohungsthema gründet. Wir sehen in einer stärkeren diagnostischen Berücksichtigung der Psychodynamik und ihrer Verschränkung mit grundmotivationalen Aspekten erste Schritte aus der Unfreiheit des Getriebenseins hin zu entschiedenem Sein.
Schlüsselwörter: Frankl, Psychoanalysekritik, Grundmotivationen, Existenzanalytische Psychodynamik
DIE MACHT UND DER WILLE ZU IHR
KONRAD PAUL LIESSMANN
Friedrich Nietzsche ging von der These aus, dass der Wille zur Macht der stärkste Antrieb für menschliches Handeln ist, der allerdings gleichzeitig oft bekämpft und verleugnet wird – vor allem dann, wenn dieser Wille sich als Schwäche, Mitleid, Empathie, Demut oder Liebe tarnt. Den psychodynamischen Spuren der Macht ist also auch dort zu folgen, wo man sie auf den ersten Blick kaum vermuten würde. Die Beziehung von Mächtigen und Ohnmächtigen, Tätern und Opfern wandelt sich unter diesem Blick zu einem dynamischen und oszillierenden Gefüge von Machtansprüchen und Machtkämpfen, wobei Macht nicht mit Herrschaft gleichzusetzen ist, sondern eher jene lebenssteigernde Selbstermächtigung meint, ohne die Freiheit nicht denkbar wäre. Aber diese Ermächtigung findet immer in einem Raum von Beziehungen statt, weshalb Macht immer auch als Konstellation von
DIE PSYCHE MACHT’S (UN)MÖGLIC
Weisheit und Eigenmächtigkeit der Lebenskraft
ALFRIED LÄNGLE
Die Psyche ist eine konstitutive Kraft des Menschen: ohne diese gefühlte Lebenskraft ist er nicht. Zu ihrer Eigenart gehört, dass sie zumeist im Hintergrund des Bewusstseins ist, solange sie keine Probleme macht. Dadurch wird die Rolle der Psyche im Vergleich zur Reflexion eher unterschätzt. Darüber hinaus kommt ihr etwas Unheimliches zu, wenn sie plötzlich in ihrer Mächtigkeit auftaucht.
Nach einer einleitenden Verortung der Psyche in unserer Kultur und in der Anthropologie werden Präsenzformen der Psyche analog den anthropologischen Dimensionen beschrieben. Die spezifischen Charakteristika und Fähigkeiten der Psyche sowie ihre praktischen Auswirkungen stellen darauffolgend den zentralen Teil der Arbeit dar. Ein eigenes Kapitel ist den Erlebnisweisen der Psyche sowie ihrer Konditionierbarkeit gewidmet. Die Psyche kann aber auch problematisch werden und die eigene Lebenskraft dem Menschen zum Konflikt geraten. Sie kann als Opponentin des verantwortlichen Ichs auch Angst machen. Nach einem kurzen Hinweis auf therapeutische Zugänge schließt die Arbeit mit einer Reflexion zur Weisheit der Psyche. Als lebenstragende vitale Kraft wirkt sie mächtig in unsere Existenz ein. Sie ist stets präsent bei allem, was wir tun und erleben, selbst wenn wir ganz personal handeln.
Schlüsselwörter: Anthropologie, Psychodynamik, Bedürfnis, Konditionierung, Konflikt
SEELISCHE FUNKTIONEN UND ETHISCHES VERHALTEN
Über strukturelle Störungen und ihre Behandlung
GERD RUDOLF
In diesem Artikelgeht es mir um strukturelle Störungen und ihre Behandlung, ferner um die Beobachtung, dass wir auch bei erheblich strukturell gestörten Patienten therapeutische Entwicklungen in Gang setzen und sogar die Entwicklung eines wertegeleiteten Verhaltens beobachten können. Zum Dritten will ich darauf zu sprechen kommen, dass wir aus dem Verständnis dieser speziellen Patienten auch etwas über den Zeitgeist und seine Einflüsse auf die Situation des Menschen in der Moderne erfahren können.
Schlüsselwörter: Das Selbst, strukturbezogene Diagnostik, strukturelle Funktionen, Selbstreflexion, Entwicklungspsychologie der Struktur, gesellschaftliche Einflüsse, psychotherapeutische Haltungen.
BEVOR DU SPRICHST, SPRICHT DEIN KÖRPER ZU DIR
Bausteine zur Grundlegung des „Existenziellen Grounding“
in der Existenzanalyse
MARKUS ANGERMAYR
Der Artikel ist eine erweiterte Fassung des Vortrags auf der Internationalen Tagung der GLE 2019 in Salzburg und bündelt zentrale Bausteine des Existenziellen Groundings. In-der-Welt-Sein bedeutet, in viele innere und äußere Dynamiken verwoben zu sein, die uns die Welt erschließen, die uns aber in unserer Weltoffenheit einengen oder diese verunmöglichen können. Person-Sein ist mehr als Dynamik. Ein Weg zur Wahrnehmung des Personalen und zum Erleben des „Ich bin“ ist die Eröffnung eines inneren Freiraums. Eine differenzierte, nicht bewertende Körperwahrnehmung unterstützt dieses „in Empfang nehmen mit allem, was sich zeigt“. Die explizite Bezugnahme auf das körperleibliche Dasein in einer phänomenologischen Betrachtung autonomer Körperreaktionen kann tiefere Schichten der Person freilegen. Die dialogische Anverwandlung in ein ganz eigenes, entschiedenes Leben wird möglich. Mein Anliegen ist es, die wesentlichen existenziellen Grundannahmen und Begriffe aus dem Körperleiblichen zu schöpfen oder ins Körperleibliche zu übersetzen.
Schlüsselwörter: Phänomenologie, Körperleib, Eingefleischtes Selbst, Freiraum, Somatische Marker, Resonanz
„WIE SOLL ICH MEINE SEELE HALTEN …“
Vom Schrei nach Liebe zum Zuruf des Liebenden
SUSANNE POINTNER
Frauen und Männer erleiden in den eigenen vier Wänden verbale Attacken, Demütigung, Ausgrenzung, Kälte. Betroffene fühlen sich fremdbestimmt – vom Partner/der Partnerin, von der eigenen Angst und Wut, von der Belastung des Alltags und der Ausweglosigkeit der Situation.
Dennoch wünscht sich die überwiegende Mehrzahl der Jugendlichen und Erwachsenen nach wie vor eine monogame, langjährige Beziehung. Die (erotische) Liebe kommt nicht aus der Mode, auch wenn „Fluchtwege“ in unverbindlichere Beziehungsmodelle oder in künstliche Ersatzwelten in den modernen Paar-Raum hineindrängen.
Um die Kluft zwischen der Angst vor nahen Beziehungen und der Sehnsucht nach einer langjährigen Partnerschaft zu überbrücken, wird immer häufiger professionelle Hilfe im Einzel- oder Paarsetting in Anspruch genommen, wo in einem sicheren Begegnungsraum der beharrliche Ruf nach Nähe und gemeinsamer Entwicklung unüberhörbar wird.
Aus der Sicht der Existenzanalyse widmet sich der Vortrag diesen Phänomenen und dem möglichen Prozess des Paares aus psychodynamischen Automatismen heraus hin zur Nutzung personaler Potentiale für eine freiere, liebevollere und würdevollere Beziehung.
Schlüsselwörter: Personale Existenzanalyse, Paartherapie, Psychodynamik
NUR GETRIEBEN?
Zur existenzanalytischen Bearbeitung fixierter Verhaltensweisen
BRIGITTE HEITGER-GIGER
Durch fixierte Verhaltensweisen geht der gestalterische Freiraum für die persönliche Handlung verloren. Die Veränderung oder eine Auflösung derartiger Fixierungen ist für eine sinnvolle Lebensführung essentiell. Der Artikel beleuchtet die Aufgabe der Psychodynamik und daraus hervorgehend die Entstehungsweisen solcher Muster. Anhand eines Fallbeispiels werden exemplarisch die Voraussetzungen für deren Bearbeitung in der Psychotherapie dargestellt. Das tiefe Verständnis und die Ansatzpunkte für die notwendige Veränderung ermöglichen die vier existentiellen Grundmotivationen. Diese fliessen in den Prozess der personalen Existenzanalyse ein, der eine Auflösung des Musters möglich macht.
Schlüsselwörter: Psychodynamik, Existenzanalyse, heisses und kühles System, Praxis
VOLL VERWICKELT
Therapeutische Schritte durch den Dschungel der Psychodynamik
KARIN STEINERT
Die Beziehungsgestaltung zwischen Psychotherapeutin und Patientin ist ein zentraler Wirkfaktor für den Therapieerfolg. Die Bedeutung von Methode und Technik wird dadurch relativiert. In der Existenzanalyse ist es die Phänomenologie, die einen freien Blick auf das Wesen der Person eröffnet und dadurch Begegnung ermöglicht. Vorstellungen, Theorien, aber auch die eigene Psychodynamik sollen von Therapeutinnen mittels Epoché eingeklammert werden. In diesem komplexen therapeutischen Prozess laufen nicht nur Patientinnen Gefahr, von ihrer Psychodynamik erfasst zu werden, auch bei Therapeutinnen können Copingreaktionen ausgelöst werden, die eine offene Begegnung in der Therapie verhindern. Es soll beleuchtet und anhand von Falldarstellungen aus der Praxis illustriert werden, wie es Therapeutinnen gelingen kann, sich aus störender Psychodynamik zu befreien und diese stattdessen unterstützend im therapeutischen Prozess anzusehen und einzusetzen.
Schlüsselwörter: Copingreaktionen, Psychodynamik, Therapeutische Beziehung, Personale Existenzanalyse (PEA)
VOM NUTZEN UND SCHADEN DER TREIBENDEN KRAFT
CHRISTINE KOCH
Die Psychodynamik als seelische Kraft beschäftigt praktisch und theoretisch nicht nur Psychotherapeuten, auch viele philosophische Denker haben sich damit auseinandergesetzt. Exemplarisch wird an ausgewählten Zitaten zweier Philosophen kurz skizziert, was schon seit der Antike dazu überlegt wurde.
An Beispielen aus der therapeutischen Praxis soll sich die Wichtigkeit der Wahrnehmung, des Verständnisses und des guten Umgangs mit der Psychodynamik zeigen, die einerseits unser Leben schützen und andererseits auch hemmen kann, aber als seelische Kraft auch die Energie für Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit zur Verfügung stellt.
SCHLÜSSELWÖRTER: Psychodynamik, Copingreaktionen, Selbstdistanzierung, Personalität, sprachliche Begriffe für „positive“ und „negative“ Gefühle
SCHNELLER, HÖHER, STÄRKER!
Zur Psychodynamik im Spitzensport
ANDREA ENGLEDER
Spitzensportler/innen gehen über ihre körperlichen Schmerzgrenzen. Sie ordnen dem Erfolg jahre- bis jahrzehntelang ihr ganzes Leben unter und das für möglicherweise nur einen Augenblick des „Außergewöhnlich-Seins“. Manche meinen, nur eine „Killer“-Persönlichkeit könne es im Hochleistungssport zu etwas bringen. Können daher nur pathologische Persönlichkeiten Sieger werden? Muss man für Höchstleistungen eine erhöhte Leidensfähigkeit als Person mitbringen? Sportler/innen begegnen auf dem Weg an die Spitze viele Herausforderungen und Verführungen, die immer wieder eine personale Stellungnahme erfordern. Hier kann die Existenzanalyse einen wertvollen Beitrag leisten, damit sich im Spannungsfeld zwischen Leistung und Person-Sein keine störende Dynamik entwickelt.
Schlüsselwörter: Psychodynamik, Spitzensport, Angst, Existenzanalyse
SELBST-VERURTEILUNG UND SELBST-VERGEBUNG
Psychodynamik und Schritte aus der Schuld-Falle
RUPERT DINHOBL
In diesem Beitrag wird der Psychodynamik der Selbstabwertung und der Selbst-Verurteilung vor dem Hintergrund des Narrativs von Genesis 3 nachgegangen. Was diese Erzählung zur existenzanalytischen Therapie beitragen kann, wird darzustellen versucht. Sieben Schritte aus Schuld-Falle zur Versöhnung mit sich selbst schließen den Beitrag ab.
Schlüsselwörter: Schuld, Psychodynamik, Selbst-Verurteilung, Selbst-Liebe
BORDER-MACHT-DYNAMIK
Workshop-Bericht
RUPERT DINHOBL
Zwei Aspekte der Macht, die der Borderline-Störung eigen sind, sollen in diesem Workshop-Bericht skizziert werden: zum einen, was die Borderline-Dynamik in den Patient*innen, zum anderen, was sie auch mit den Therapeut*innen macht. Anhand von Bildern einer Borderline-Patientin werden die Eindrücke gesammelt, die diese in den Therapeut*innen hinterlassen haben. Abschließend wird versucht, einen Weg aus dieser Borderline-Macht-Dynamik zu finden.
Schlüsselwörter: BorderlineStörung, Psychodynamik, Selbstbezug, Innerer Dialog
WAS WIRKLICH ZÄHLT IM LEBEN
Beziehungen als Schlüssel zum Lebensglück?
SONJA LANGER
Was ist wirklich wichtig im Leben? Was macht erfülltes, glückliches Leben in der Tiefe unseres Daseins aus? Wie wirken sich unser persönliches Sosein und unsere Lebensgeschichte auf die Gestaltung des Lebens und unsere Beziehungen aus?
In 32 persönlichen Interviews zeigte sich einmal mehr, dass es am Ende die Beziehungen sind, die unser Leben mit Glück erfüllen. Dieser Artikel gibt einen Einblick in drei Lebensgeschichten und arbeitet heraus, wie Beziehungsdynamiken und Beziehungserleben die eigene Lebens- und Beziehungsgestaltung prägen.
Schlüsselwörter: Lebensgeschichte, Beziehungen, Beziehungsdynamik, Beziehungserleben, heart.beats of life
VON PANIK ÜBERFLUTET
BARBARA JÖBSTL
In diesem Beitrag wird anhand einer exemplarischen Demonstration gezeigt, wie Panik die Person in allen Dimensionen erfasst, leiblich, seelisch und geistig, und wie durch einfache therapeutische Interventionen eine Entkoppelung des hysterisch beförderten Circulus vitiosus der Panikentstehung möglich ist. Einleitend werden die wichtigsten Fakten zur Panik theoretisch erläutert, das Augenmerk wird dabei insbesondere auf die Psychodynamik der Panik und die enge Verschränkung mit leiblichen Vorgängen gelegt. So wird im therapeutischen Dialog auch vorwiegend dieses Element in der Behandlung der Panik fokussiert.
Schlüsselwörter: Panik, Hysterie, Atmung, Gelassenheit
„SO WILL ICH ABER NICHT SEIN“
Umgang mit verletzenden Selbstanteilen
DORIS FISCHER-DANZINGER, BARBARA GAWEL
Ist es für viele PatientInnen schon schwierig genug, sich ihren inneren Verletzungen wohlwollend und nicht ablehnend zuzuwenden, fällt dies bei (sich und andere) verletzenden Seiten noch viel schwerer. Viele Menschen wollen diese „nur einfach los werden“ – sie erleben, dass sie so nicht sein wollen: so aggressiv, so wütend, so abweisend etc. Existenzanalytisch leiten wir die PatientInnen an, mit diesen nicht erwünschten Persönlichkeitszügen in einen inneren Dialog zu kommen. Aus dem Bekämpfen soll ein Annehmen und – im besten Fall – ein Integrieren möglich werden. Dieses konkrete Vorgehen wird im Dialog dargestellt und geübt.
Schlüsselwörter: verletzende Selbstanteile, innerer Dialog, Imagination